30.06.13

Komm' auf mein Toast, du rote Schönheit | Rezept für Erdbeermarmelade mit Vanille



Was könnte man besseres mit einer großen Tüte Erdbeeren anfangen, als daraus Marmelade zu kochen (natürlich erst, nachdem man sich den Mund mit vielen Früchtchen vollgestopft hat)? Erdbeermarmelade ist für mich verbunden mit ganz vielen Kindheitserinnerungen. Warmes Toast, Frühstück in der Sonne, meine Brüder sitze brabbelnd neben mir - und überall der Duft von Erdbeeren. Meine Mama hat früher viel Marmelade gekocht, ich selber bin in den letzten Jahren dazu aber nicht oft gekommen. Weil ich ein Familienrezept gerad nicht parat hatte, habe ich zurück gegriffen auf die Idee der Tortentante für eine Marmelade mit Vanille.

Zutaten (für 6 bis 8 Gläser)
1,5 kg Erdbeeren, geputzt
1 Vanillestange, der Länge nach aufgeschnitten
500 g Gelierzucker 3:1

 Zubereitung


Die Erdbeeren waschen, verlesen und vierteln. Zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben. Die Vanillestange auskratzen und das Mark zu den Früchten geben. Mit einem Pürierstab fein pürieren, die Vanillestange hinein geben. Alles unter Rühren aufkochen und mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. In der Zwischenzeit Marmeladengläser mit heißem Wasser ausspülen. Den Schaum von der Marmelade abschöpfen und diese in die Gläser füllen. Den Deckel aufsetzen und die Gläser auf den Kopf stellen, abkühlen lassen. 
Wer mag, kann die Gläser noch beschriften. Ich habe dafür einen Labelmaker verwendet, meine neueste Errungenschaft. Die Handhabung ist ganz einfach. Das selbstklebende Labeband läuft automatisch durch die Maschine, Ihr müsst nur die passenden Buchstaben auswählen und jeweils einmal "stanzen", schon habt Ihr eine individuelle Beschriftung. So ein kleines Mitbringsel eignet sich auch wunderbar als Geschenk aus der Küche. Habt Ihr auch ein tolles Marmeladen-Rezept? 

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥

 

Tablett von Ikea
Serviermesser von WMF 
Marmeladenglas wiederverwendet von Bonne Maman
Labelmaker über PeppAuf

28.06.13

Frage-Foto-Freitag

Wie immer am Freitag hat Steffi von Ohhh... Mhhh...sich fünf Fragen ausgedacht und jeder der mag, kann diese mit Bild und Post beantworten. Der Frage-Foto-Freitag ist für mich eine schöne Konstante geworden und ich freue mich jede Woche richtig auf spannende neue Fragen. Vielleicht habt Ihr ja auch ein wenig Spaß beim Lesen.

1.) Immer wieder gern?
... einen herzhaften Biss in einen Schwarzwälder Kirsch-Cupcake tun.

2.) Immer Samstags?
... lange ausschlafen.

3.) Immer wieder schön?
... einem lieben Menschen unverhofft ein Geschenk machen.
  
4.) Immer 'ne gute Idee?
...Anhänger dranhängen (egal woran, z. Bsp leckere Mini-Gugl).



5.) Einfach immer?
... kochen und backen (inklusive Einkaufsliste).

27.06.13

Ich liebe Erdbeeren! | Rezept für eine kleine Torte

Am letzten Wochenende war es mal wieder soweit: ich habe gebacken. Und zwar keine Cupcakes oder Whoopies, sondern eine richtige kleine Torte. Meine Mutti kam mich besuchen, wir haben einen kleinen Ausflug gemacht, Käffchen in der Sonne getrunken und uns mit Bastelkram eingedeckt und bevor es damit losging (ich habe zwei ganz hübsche Dekobilder gemacht mit Masking Tape - Post folgt bald), haben wir uns ein Stück Torte gegönnt.

Zutaten (für eine Sprinfgorm mit 18 cm)
25 g Zartbitter-Schokolade
25 ml Milch
60 g weiche Butter
60 g + 1 EL Zucker
1/2 Päckchen Vanillin-Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
90 g Mehl
1/2  TL Backpulver
1/2 Tütchen Gelatine (Pulver)
4 EL Erdbeer-Konfitüre
500 g Erdbeeren
125 g Speisequark (Vollfett)
1  Päckchen Bourbon Vanillezucker
200 g Schlagsahne

Zubereitung

 

Zunächst die Schokolade grob hacken und zusammen mit der Milch in einem Topf leicht erhitzen und schmelzen. Abkühlen lassen. Butter, 60 g Zucker, Vanillin-Zucker und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Das Ei hinzugeben. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Schokoladenmilch unterrühren. Nun den Teig in eine gefettete Springform füllen  (18 cm Ø) füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Umluft) etwa 30 Minuten backen, herausnehmen und auskühlen lassen. Den Boden aus der Springform lösen. Einen dünnen Deckel vom Boden abschneiden und zerbröseln, ihn dann mit Konfitüre bestreichen und beiseite stellen. Einen Tortenring um den Kuchen legen (ich habe keinen gehabt und statt dessen den Springformrand verwendet). Die Erdbeeren waschen und putzen, einige Beeren beiseite stellen für die Dekoration. Von den restlichen Erdbeeren etwa 8 bis 10 Stück halbieren und mit der Schnittfläche zum Tortenring hin auf den Boden stellen. Die übrigen Erdbeeren im Stück auf dem Boden verteilen, Schnittflächen nach unten. Für die Creme nun den Quark mit der Gelatine nach Packungsanweisung glatt rühren. Den Zucker und den Vanillezucker hinzugeben. Die Sahne steif schlagen und unterheben. Nun die Creme auf der Torte verteilen und darauf achten, dass sie auch in die Zwischenräume der Erdbeeren gelangt. Torte mindestens 1 Stunde kalt stellen. Kurz vor dem Servieren den Tortenring entfernen, den zerbröselten Boden auf der Torte verteilen und mit Erdbeerscheiben garnieren.
Meine Mama hält auf dem Bild im übrigen die kleine Torte so dekorativ für mich in die Kamera. Danke, Mutti!

Das Rezept zu dieser Torte habe ich von foodboard.de, einer recht neuen Rezept-Community von lecker.de. Kennt Ihr sie? Dort kann man nicht nur auf wahsnsinnig tolle Rezepte aus dem lecker-Repertoire zugreifen, sondern auch eigene Werke hochladen. Ich selber habe dort auch eine kleine Pinnwand, auf der ich meine (und fremde) Rezepte sammle und in der zweiten Juli-Woche wird mein Blog von der Redaktion sogar vorgestellt. Ich bin schon ganz aufgeregt.

Und zu guter Letzt möchte ich mit diesem Rezept am Blog-Event von der lieben Marlene teilnehmen. Marlene feiert den 1. Geburtstag ihres Blogs Marlene's sweet things. Über 1000 Likes und beinahe 150 Posts rund um die süßen Dinge des Lebens gilt es zu feiern und ich bin natürlich mit von der Partie. Mit meiner kleinen Erdbeertorte sage ich Danke für spannende Motivtorten und leckere Cupcakes und besonders für den einen oder anderen Trick, den ich mir von Marlene abgeschaut habe (aktuell meine tollen, neuen Wilton-Tüllen). 

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥

 

Tischset und Teller von Greengate über Fräulein Rosaliese

Tortenplatte von Tchibo

Silberbesteck von Oma

26.06.13

DIY | "Tischlein-deck-dich"-Freebie von Sodapop

Sag mal, seid Ihr eigentlich Listenschreiber? Ich muss ja zugeben: ICH LIEBE LISTEN. Ich habe eine Liste für Bücher, die ich mir kaufen will, eine Liste mit Geschenkideen für Weihnachten (die ich das ganze Jahr mit mir rumschleppe), eine Liste für Blumen, die ich auf den Balkon gepflanzt habe inklusive Datum, Düngrythmus und wann sie geschnitten werden müssen. Ich hab eine Liste für Dinge, die ich verliehen habe, eine Liste mit Blogs und Webshops die ich mag und die noch nicht bei Bloglovin und Co abgespeichert sind. Eine Liste für Dinge, die ich bald unternehmen möchte, natürlich eine Liste für mögliche Blog-Themen, eine Geburtstagsliste, eine Liste über spannende Shops in verschiedenen Städten (falls ich mal hinkomme) und so weiter. 
Eine neue Liste, die nun meinen Alltag verschönert und die ich gerade entdeckt habe, stammt von Caros Blog sodapop-design. Irgendwie war sie mir bisher durch die Lappen gegangen, aber seit ich ein Interview in der Zeitschrift Couch gelesen habe, bin ich hin und weg. Nicht nur von ihrem tollen Blog. Auch von ihrer Liste. Denn das Beste ist: Caro stellt sie zum kostenlosen Download auf ihrer Seite für jeden zum Eigengebrauch zur Verfügung. Ist das toll oder ist das toll? Es gibt Platz für jeden Tag der Woche, eine fertige Choice-Liste für die gängigsten Lebensmittel und viel Platz für eigene Eintragungen. Alles ist liebevoll gestaltet und macht Lust, direkt mit der Planung anzufangen. Ich weiß jetzt, womit ich zukünftig meine "Was-wollen-wir-essen"-Planungen mache. Wäre das auch etwas für Euch? Worüber führt Ihr Listen? 

25.06.13

Alltagsheld | Haushaltshilfe auf vier Rädern

Nachdem ich gestern das Montags-Foto geschwänzt und stattdessen den Abend mit einer lieben Freundin im Bistro verbracht habe, heißt es heute wieder: roboti liebt die Helden des Alltags. Was mir von nun an den täglichen Trott versüßt, ist Saugi, der Saugroboter (Roboclean RC 4.000). Seit zwei Tagen nämlich surrt das Ding durch unsere Wohnung und macht mich einfach nur glücklich. Keine Krümel vom Frühstücksbrot mehr in der Küche, keine Federn im Schlafzimmer vom Aufschütteln der Daunenkissen, keine Haare von Puppy überall. Der Saugi saugt und saugt, variabel einstellbar mit Dauerbetrieb oder nach Stundenzahl, laut oder leise - ganz wie man will. Er erkennt den Verschmutzungsgrad am Boden und passt sein Saugverhalten an. Ist das zu glauben? Auch meine Befürchtung, dass er sich in unserer Wohnung in den vielen Zimmern verfransen konnte, war völlig unbegründet. Saugi kommt in die hintersten Ecken (und auch wieder raus), fährt ohne Probleme durch kleine Durchlässe und sogar unter dem Bett entlang und findet mittels Infrarot alleine zurück zu seiner Box. Zudem sieht er doch eigentlich auch noch ganz hübsch aus und ist gar nicht so groß, wie befürchtet. Wenn das nicht heldenhaft ist...

(Auf dem Bild ist er im übrigen gerade im "Lademodus"). Macht es gut Ihr Lieben und auf bald! Eure Daniela

23.06.13

Heute ist der Kuchen blau | Rezept für Zitronen-Gugl

Wer sagt eigentlich, dass Kuchen immer schokoladen-braun oder vanille-gelb zu sein hat? Zugegeben, ich stehe normalerweise nicht auf quietschend bunte Kuchendeko, aber irgendwie hatte ich gerad Lust auf blau. Blau wie das kühle Meer. Blau wie das Krümelmonster. Blau wie Vergiß-mein-nicht. Oder eben blau wie mein Zitronen-Gugl. Das Rezept stammt von moey's kitchen und wartete schon länger auf meiner Pinterest-To-Do-Liste, um endlich ausprobiert zu werden.

Zutaten (für zwei kleine Gugl)
100 g weiche Butter
150 g feinster Zucker

4 Eier
180 g Mehl
1/2 TL Natron

100 g Saure Sahne
abgeriebene Schale von 1 Biozitrone

Wilton Candy Melts in blau 


Zubereitung


Den Backofen auf 175 °C vorheizen. Die kleinen Guglformen mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben, gut ausklopfen. Die Butter zusammen mit dem Zucker einige Minuten lang cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren und alles zu einer dickcremigen Masse aufschlagen. Mehl und Natron vermischen und abwechselnd mit der sauren Sahne unterrühren, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Zuletzt die Schale der Zitrone dazugeben. Den Teig in die Guglformen einfüllen und etwa 30 Minuten backen. Per Stäbchenprobe überprüfen, ob der Kuchen gar ist, sonst die Backzeit etwas verlängern. Die Kuchen auskühlen lassen. In der Zwischenzeit im Wasserbad einige Candy Melts schmelzen und die Gugl damit überziehen. Sie können nach Belieben dekoriert werden, ich habe sie mit Kokossplittern bestreut.

 
Wer die kleinen Kuchen wie ich verschenken möchte, kann sie in einen weiß-gestreiften Papierbeutel legen, die überstehende Länge abschneiden und ein Stück umgeschlagen. Um die Tüte zu verschließen, aus einem Stück grau-gestreiftem Scrapbook-Papier ein passendes Stück zuschneiden und die Ränder mit einer Wellenschere verzieren. Zuletzt ein kleines Spitzenpapier obenauf legen und mit wenigen Klebepunkten fixieren und mit einem gestanzten Stempelschild verschließen. Fertig ist ein zauberhaftes Mitbringsel. 


♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥


Guglform von Tchibo

Motivstempel "Mit Liebe gebacken", Spitzenpapier und weiße Papierbeutel von Casa di Falcone


21.06.13

Wer kommt mit mir nach Indien? | Rezept für Frankies mit Paneer

Was die nicht-deutsche Küche betrifft, seid Ihr da experimentierfreudig? Es gibt ja die, die sehr glücklich mit Schnitzel und Bratkartoffeln sind, auch mal zum Italiener gehen, aber eigentlich nicht das Bedürfnis verspüren, das kulinarisch Gewohnte zu verlassen. Andere wiederum stürzen sich im fernen Asien auf jeden Straßenstand, haben schon Skorpion und Grille probiert und kennen Gewürze, dessen Namen ich noch nicht mal aussprechen kann. Ich gehöre definitiv ins Mittelfeld dieser beiden Extreme. Ich koche gerne Maultaschen nach dem Rezept meiner Großmutter und liebe Pasta, am Wochenende findet Ihr mich aber auch beim Thai oder Vietnamesen. Besonders angetan hat es mir die indische Küche. Palak Paneer oder ein gut gewürztes Curry - damit kann man mich begeistern. So kam es, dass ich vor einigen Monaten mit großer Begeisterung das Blog von Meeta entdeckt habe, einer in Weimar lebenden Inderin, die auf What's For Lunch Honey (ist der Name nicht lustig?) auch und besonders über Gerichte aus ihrer Heimat bloggt. Für mich ein absoluter Glücksgriff, weil ich bisher nur ein indisches Kochbuch besitze. Da mein Mann und ich große Fans von Paneer sind, einer Art Käse, der in vielen indischen Gerichten verwendet wird, habe ich ein Rezept für ein typisches, vegetarisches Straßengericht ausprobiert: Frankies. Man kann sie vergleichen mit gefüllten Wraps, es gibt sie an vielen Ecken auf Indiens Straßen und sie schmecken herrlich knackig und leicht durch das Gemüse.


Vegetarische Frankies mit Paneer


Zutaten (für 4-6 Frankies)
2 Liter Vollfettmilch
2 EL frischer Zitronensaft
4 bis 6 Weizentortillas (das Originalrezept wird mit indischen Chapatis gemacht, einer Art Fladenbrot, das ich aber in keinem Laden finden konnte, Nachtrag: die liebe Ela hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass man Chapatis gut selbst machen kann, hier ihr Rezept)
1 mittlere, rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
1/2 TL Kurkuma
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Chaat Masala
1/4 TL rotes Chilipulver
Salz und Pfeffer

3 EL Öl
250 g gemischtes Gemüse (Möhren, Zucchini, Paprika z. Bsp.)
Saft von 1/2 Zitrone
Handvoll Koriander
1 Ei, verquirlt

Zubereitung


Zunächst wird das Paneer für die Füllung hergestellt. Dafür die Vollfettmilch (es ist wichtig, dass es Vollfettmilch ist, sonst könnt Ihr nicht genug Käse gewinnen) in einen Topf geben und unter Rühren erhitzen. Kurz nachdem die Milch anfängt zu kochen, den Zitronensaft hinzugeben und kurz weiterkochen. Den Topf vom Herd nehmen. Durch die Säure trennen sich die festen und flüssigen Bestandteile der Milch und sie müsste ein wenig "flockig" werden. Etwas abkühlen lassen. Ein Sieb mit einem sauberen Küchenhandtuch auslegen und die Milch vorsichtig hinein gießen. Während die Molke durch das Tuch hindurchrinnt, bleiben die festen Bestandteile der Milch im Tuch. Dieses vorsichtig an den Zipfeln aufnehmen, oben zusammen wringen und so die Käsemischung pressen, dass so viel wie möglich Flüssigkeit austritt. Je fester der Käse werden soll, desto weniger Flüssigkeit darf er enthalten. Das Tuch oben mit einem Band verknoten und über der Spüle oder einem Eimer aufhängen, dass weitere Flssigkeit abtropfen kann. Den Käse mindestens eine Stunde lang so hängen lassen, dann kann er vorsichtig dem Tuch entnommen und in kleine Würfel geschnitten werden. Wer mag, brät ihn an vor der weiteren Verwendung.
Für die Füllung etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die in Stück geschnittene rote Zwiebel kurz andünsten, dass sie glasig wird. Knoblauch und Ingwer fein hacken und für eine Minute zu der Zwiebel geben. Alle übrigen Gewürze hinzugeben und 4 bis 5 Minuten anschwitzen. In der Zwischenzeit das Gemüse in sehr feine Streifen schneiden und kurz mit anbraten, dass es ein wenig Farbe bekommt. Zuletzt die Paneer-Würfel hinzugeben. Mit Zitrone, Salz und Pfeffer sowie dem Korander abschmecken. Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Tortillas einzeln hineingeben. Jeweils eine Seite mit der Eimischung bestreichen und kurz backen, dass sie eine Eikruste bekommt, mit der anderen Seite wiederholen. Nun ein wenig Gemüse auf die Mitte einer Tortilla setzen und zu einer Rolle drehen. Fertig ist Euer indischer Wrap. Da das Gemüse außer dem Öl keine "Sauce" hat, habe ich es mit selbstgemachtem Mango-Chutney angerichtet.
Das Rezept habe ich nächste Woche hier für Euch. Außerdem reiche ich es bei Ann-Katrin und ihrem Blog Penne im Topf ein, die bei ihrem allerersten Blog-Event auf der Suche nach Fernweh-Rezepten ist. Das ist doch ein tolles Thema, nicht? Indien und Fernweh passen für mich ganz doll zusammen. Ich war nämlich leider noch nie in Indien, würde aber schrecklich gerne mal zum Taj Mahal reisen, zum Goldenen Tempel in Amritsar oder nach Kaschmir. Ward Ihr schon einmal in Indien? Hat es Euch gefallen? Oder würdet Ihr gerne hinreisen?

Lust auf den Frage-Foto-Freitag?

Es ist wieder Freitag und das heißt: Wochenende! Zumindest in Aussicht. Ich habe das große Glück, dass ich am Freitag immer gegen 15.00 Uhr das Büro verlassen kann. Da hat man einen halben Tag noch vor sich für lauter schöne Dinge, toll. Bis es soweit ist, gibt es meine Antworten auf den Frage-Foto-Freitag bei Steffi von Ohhh... Mhhh.... und später melde ich mich nochmal mit einem leckeren Rezept. Los geht's.

1.) Wichtig ist...
 .. demjenigen den Bauch zu kraulen, der dich liebt. 

2.) Ein Wort, das du ständig benutzt?
 ... huch.

 3.) Stimmt?
... Japaner haben total verrücktes Spielzeug. Den Pilz hat mein Mann aus einem Automaten geangelt. Sieht der nicht lustig aus? 
4.) Deine Beute der Woche?
.... Backzeugs von meincupcake inklusiver dreier Tüllen von Wilton. Ich freue mich so! Am Wochende wird gebacken und eingeweiht.


5.) Lieblingsoutfit der Woche?
... neues Zalando-Top und Rock in pink inklusive Button von Paul Frank.
Macht es gut, Ihr Hasen, und bis später. Dann gibt es meinen Beitrag zum Sommer-Blog-Event von Penne im Topf. Ann-Katrins Thema lautet: Fernwehrezepte. Toll, oder? Da kommt ich Reisenudel direkt ins Schwärmen und habe mir was Schönes einfallen lassen, seid also gespannt.

19.06.13

Was ist das für eine Guglei? | Rezept für Gugl mit Schoki und Haselnuss und DIY zur Verpackung


Schwärmt Ihr auch so für Mini-Gugl? Die Gugl-Welle unter den Bloggern ist ja schon ein Weilchen her, aber ich finde sie nach wie vor sehr süß und putzig und backe sie gerne zu passenden Gelegenheiten. Diesmal wollte ich jemandem eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen, der mir in einer Sache geholfen hat. Unter den vielen Rezepten für Gugl sind die Mini-Gugl mit Haselnüssen von Saskia rund um die Uhr und die Polnischen Schokokuchen-Gugl von Sarahs Torten und Cupcakes meine absoluten Favoriten. Die kleinen Kuchen werden wunderbar fluffig, lassen sich leicht aus der Form lösen und schmecken einfach nur himmlisch. 


Mini-Gugl mit Haselnüssen


Zutaten (etwa 15 Stück)

7 EL Öl
40 g Zucker
1 Ei
25 g Mehl
25 g Speisestärke
1 Messerspitze Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
25 g gemahlene Haselnüsse

Alle Zutaten zu einem Teig vermengen. Die Guglform mit etwas Öl einpinseln und den Teig einfüllen. Die Gugels bei 180 Grad (Umluft) ca. 15 Minuten backen. Nach Belieben garnieren, ich habe Haselnussglasur genommen. 


Mini-Gugl polnischer Schokokuchen


Zutaten (etwa 35 Gugl)
125 g Margarine
150 g Zucker
1/2 Pck. Vanillezucker

50 ml Wasser
2 EL Kakao
2 Eier
125 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver

 

Die Margarine mit Zucker, Vanillezucker, Wasser und Kakao kurz  aufkochen und etwas abkühlen lassen. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und dazugeben. Bei 175 Grad (Umluft) die Gugls etwa 10 Minuten backen. Ihr könnt sie mit Puderzucker bestäuben, ich habe sie mit Schokoladenglasur bespränkelt und einige mit Schokostreuseln verziert.


Weil ich die kleinen Gugl per Post (uh, bei dem Wetter vielleicht keine soo gute Idee) verschicken wollte, brauchten sie noch eine ansprechende und praktikable Verpackung. Ich entschied mich für ein mittelgroßes Bügelglas. Darin hält sich Gebäck einige Tage, zudem sieht es sehr hübsch und dekorativ aus, finde ich. 

Für die individuelle Note habe ich mit einem Kreisstanzer aus rosa Pappe einen Kreis ausgestanzt und mit einem Stempel verziert. Da die kleine Aufmerksamkeit an einen Mann ging (und er keinen Rosa-Schock bekommen sollte), gab es als kleines farbliches Gegengewicht auf Grau die Botschaft der Sendung in Silber. Beide Anhänger habe ich mit grauem Garn am Glas befestigt.

♥♥♥ Lasst es Euch schmecken ♥♥♥


Etiketten für Mehl und Zucker sowie Sweets-Stempel von Kukuwaja
Kreisstanzer über PeppAuf
Bäcker-Garn von Garn und mehr

18.06.13

Alltagsheld | Mietzekatze Puppy



Der eine oder andere, der mein Blog verfolgt, weiß, dass ich Besitzerin der schönsten, klügsten, niedlichsten (natürlich) Katze der Welt bin. PUPPY! Also eigentlich heißt sie Peggy Sue, aber alle rufen sie nur Puppy (oder auch Plattgesicht, Schnäuzelchen, Baby, Puppengesicht, Puschelchen, Streunerchen, Vielfraß, Fettmops, Mauzelchen - also vornehmlich ich..). Puppy stammt ursprünglich aus der Schweiz und ist von hohem Adel, hat in ihrem früheren Leben als Zuchtkatze 14 Babys geboren. Seit einigen Monaten gehört sie nun zu unserer kleinen Familie (Mann, Frau + Katze = auch Familie) und wird von uns verhätschelt und verwöhnt. Das war zu Beginn auch gar nicht schwer, wurde sie doch in ihrem letzten Heim von den dort ansässigen anderen Katzen gemoppt (jaja, sowas gibt es) und traute sich vor lauter Angst gar nicht mehr von der Küchentheke runter. So mussten wir sie am Anfang ganz schön aufpäppeln, es gab Leckerchen und viele Streicheleinheiten. Nun fühlt die Katz sich allem Anschein nach pudelwohl bei uns, hat kräftig zugenommen, wetzt vertrauensvoll durch die Gegend oder balanciert auch mal auf dem Geländer (darf sie aber nicht). 


Zur Heldin meines Alltags (roboti liebt sucht jeden Dienstag einen Held des Alltags, der den täglichen Trott verschönert) wird die Flauschkugel (noch ein Spitzname), weil sie jede noch so trübe Stimmung im Nu vertreibt, durch ihr liebes Gesichtchen (ich weiß, ich weiß, die Rasse wird so gezüchtet, dass sie niedlich ist) und die Faxen, die sie treibt. Wer sieht, wie Puppy mit ihrem Pfötchen nach einem Stückchen Pute angelt (ja, sie bekommt lecker lecker Frischfleisch), muss einfach schmunzeln. 


Wer jetzt denkt, Puppy sei eine verwöhnte Prinzessin, der irrt. Sie jagt auf dem Balkon  Bienen und hält uns die Wohnung spinnenfrei (naja, meistens). Manchmal schlingt sie auch einen Käfer mit hartem Panzer runter, dann sieht sie so aus. 


Und wenn Katzen-Mama ullatrulla nicht guckt, schlingt die Katz auch gerne mal die pieksigen Blätter eines Balkongrases runter. Die Strafe folgt sogleich und ich darf dann das - elegant gesagt - Wiedergekäute wegmachen. 

Ich liebe sie trotzdem ♥♥ 

 Meow

(PS. Wer sich jetzt wundert, warum ich mittags um 15.30 Uhr Zeit habe, ein Post freizuschalten: das ist so programmiert, ich schwitze vermutlich gerad im Büro..)



17.06.13

Gelb wie die Sonne - Montagsfoto No 22 - In Nature

Oh, was war das ein toller Sonnentag! Ich war im Homeoffice und habe tatsächlich stundenlang draußen mit dem Lappi und einem Eistee gesessen und gearbeitet. So müsste das Leben immer sein. Deshalb zeige ich Euch auch jetzt erst mein Montagsfoto für Martha's. Worum es da geht, könnt Ihr hier nochmal nachlesen.
Aufgenommen wurde es 2008, als mein Mann (damals noch Freund ;-)) und ich einen Urlaub auf Teneriffa verbrachten. Wir sind hoch auf den Teide gefahren, den höchsten Berg der kanarischen Insel, der gleichzeitig ein Vulkan ist. Die Landschaft dort oben ist rau und zerklüftet, phasenweise kam es mir vor wie auf dem Mond. Überall Geröll und Steine. Was man dort im Frühsommer aber auch findet, sind niedrige Büsche überübervoll mit gelb-leuchtenden Blüten. Ich glaube die Pflanze heißt Besenrauke. Siehst das nicht fantastisch aus? Macht Euch einen schönen Abend Ihr Lieben.

Leckerchen soweit das Auge reicht | Rezept für Erdbeercupcakes


Ich liebe diese Wochen, wenn Erntezeit ist für Erdbeeren und Spargel, Holunder und Rhabarber. Saisonal kaufen und kochen ist mir am liebsten und so versinke ich aktuell in Schalen voller Erdbeeren. Sie sind jetzt so süß und saftig, ich könnte Tonnen vertilgen - schleck. Am Wochenende gab es deshalb tolle Erdbeer-Cupcakes, die ich auf Sara's Blog Birds like Cake entdeckt und ein wenig abgewandelt habe. 


Erdbeer-Cupcakes

 

Zutaten (für 12 Stück)
100 g Mehl
20 g Speisestärke
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
75 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei und 1 Eiweiss
80 ml Milch
75 g Erdbeeren
90 g Puderzucker
110 g Butter (Zimmertemperatur)
110 g Frischkäse (Zimmertemperatur)
6 Erdbeeren zur Dekoration

Zubereitung
 
Zunächst das Mehl mit Speisestärke, Backpulver und Salz vermengen. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und den Vanillezucker hinzugeben. Eier dazugeben und gut verrühren. Die Milch und die Mehlmasse nach und nach einrühren bis eine glatte Masse entstanden ist. Ein Muffinbackblech mit Förmchen auslegen und den Teig einfüllen. Bei 180 Grad (Umluft) etwa 25 Minuten lang backen. Die Erdbeeren mit einem Pürierstab pürieren. Puderzucker und Frischkäse mit einem Rührgerät kurz glattrühren. Löffelweise die Butter dazugeben. Wenn die Buttercreme glatt gerührt ist, nach und nach etwas Erdbeermus dazugeben, und kurz zu einer geschmeidigen Masse rühren. Die Creme mit einer offenen Sterntülle auf die Cakes spritzen und mit Erdbeerscheiben garnieren.

Förmchen von Blueboxtree
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